heroal Newsletter Bauen und Modernisieren - Februar 2023

Überschüssige Feuchtigkeit in den eigenen vier Wänden vermeiden

Wer energieeffizient baut oder saniert, kann staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Das Angebot ist aber nach wie vor undurchsichtig. Wir bringen Sie in diesem Newsletter auf den neusten Stand der BEG Förderung. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Schäden an der Bausubstanz durch richtiges Lüften vermeiden und Energieeffizienz mit Wohnkomfort optimal verbinden.


BEG Förderung - Das gilt ab Januar 2023

(zum GEG)* Für die Förderung sind die Anforderungen des geltenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG) einzuhalten, solange in den Richtlinien zur Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude und deren Technischen Mindestanforderungen (TMA) nichts anderes geregelt ist.

Bonus für serielle Sanierung

Serielles Sanieren bezeichnet die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden unter Verwendung abseits der Baustelle vorgefertigter Fassaden- bzw. Dachelemente einschließlich damit verbundener Anlagentechnik (z.B. Wärmepumpenmodule) sowie deren Montage an bestehende Gebäude. So lassen sich der handwerkliche Aufwand vor Ort und Kosten deutlich reduzieren. Bei einer seriellen Sanierung erhalten Sie einen Tilgungszuschuss von bis zu 15 % von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).

Bonus für Worst Performing Buildings

Ein Gebäude, das hinsichtlich des energetischen Sanierungszustands zu den schlechtesten 25 % der Gebäude in Deutschland gehört, wird auch „Worst Performing Building" genannt. Der Tilgungszuschuss der KfW wurde für diese Gebäude von 5 auf 10 % angehoben und gilt nun neben den EH/EG 40- und EH/EG 55-Stufen auch für das EH/EG 70 Erneuerbare-Energien-Klasse.

Eigenleistung

Wird die Sanierung in Eigenleistung umgesetzt, sind die Materialkosten förderfähig. Ein Energie-Effizienz-Experte oder Fachbetrieb muss prüfen und bestätigen, dass die Eigenleistungen fachgerecht durchgeführt wurden und Materialkosten korrekt aufgeführt sind.

Weitere Anpassungen

  • Anlagen wie Photovoltaik oder Windkraft sowie Stromspeicher werden nicht mehr gefördert
  • Einzelmaßnahmen zur Sanierung (BEG EM) sind nur noch über Zuschüsse durch das BAFA möglich. Die Kreditförderung ist mit Ausnahme von kommunalen Antragstellern gestrichen
  • Die Erneuerbare-Energien-Effizienzklasse (EE-Klasse) erfordert einen 65 %-Anteil am Gebäudeenergiebedarf aus Erneuerbaren Energien
  • Umfassende Sanierungen und Neubauten (BEG WG & NWG) sind ausschließlich über die Kreditförderung und Tilgungszuschüsse der KfW förderfähig
  • Biomasseheizungen sind nur förderfähig, wenn sie mit einer solarthermischen Anlage oder Wärmepumpe kombiniert werden und einen Feinstaubausstoß von max. 2,5 mg/m³ einhalten. Gas-Brennwertheizungen und Gas-Hybridheizungen sind nicht förderfähig.
  • Änderungen beim Gebäudeenergiegesetz (GEG): Ein Neubau darf höchstens 55 % der Primärenergie eines Referenzwerts verbrauchen, der für jedes Gebäude individuell ausgerechnet wird.

Neubauförderung ab März 2023

Die Neubauförderung wird als viertes Teilprogramm der BEG aus den bisherigen Richtlinien ausgegliedert und ab März 2023 in einer eigenen Richtlinie unter dem Titel „Klimafreundlicher Neubau“ unter Federführung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) geregelt. Bis zu diesem Zeitpunkt gelten die bestehenden Regelungen unter der BEG fort. So wird ein nahtloser Übergang der Neubauförderung gewährleistet.

Mehr Informationen zum BEG >


Kondensat am Fenster – Ursachen und Lösungen

Besonders in der kalten Jahreszeit kann es zur Kondenswasserbildung an Fenstern und Balkon- oder Terrassentüren kommen. Dies hat die Ursache darin, dass kalte Luft weniger Wasser halten kann als warme Luft. Wenn der Taupunkt erreicht wird, indem feuchte Luft auf kalte Flächen trifft, kühlt diese ab. Das Wasser beginnt sich an den Oberflächen abzusetzen und diese werden nass. Das Phänomen tritt nicht ausschließlich im Winter auf, sondern beispielsweise auch nach dem Kochen oder Duschen, da anschließend eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Deshalb empfiehlt es sich, immer ausreichend und bedarfsgerecht zu lüften.

Kondenswasser ist nicht unbedingt ein Anzeichen für einen Qualitätsmangel, denn auch bei neuen Fenstern kann es zu kondensierendem Wasser kommen. Wurden im Zuge eines Neubaus oder Fenstertauschs neue Fenster verbaut, sind diese sehr luftdicht. Diese Dichtheit führt dazu, dass die Luftzirkulation verhindert wird. Dadurch bleibt die Luftfeuchtigkeit im Raum und es bildet sich Kondenswasser. Dies ist nicht gefährlich, solange das Kondenswasser ausschließlich am Fenster bleibt und nicht in das Mauerwerk gelangt. Wenn Sie undichte Stellen vermuten, wenden Sie sich an einen Fachbetrieb, um Schimmelbefall oder Energieverlust vorzubeugen. In der Regel können Sie aber Kondenswasserbildung mit einfachen Schritten entgegenwirken.

Kondenswasser am Fenster vermeiden

Die effektivste Methode gegen Kondenswasser und Schimmelbildung ist ausreichendes Lüften und Heizen. Aber richtiges Lüften im Winter will gelernt sein. Durch kurze Lüftungszeiten verhindern Sie ein unnötiges Auskühlen der Wohnräume. Besonders empfehlenswert ist Querlüften an gegenüberliegenden Fenstern und Stoßlüften. Langes Kippen der Fenster ist eher kontraproduktiv und teuer. Einmal am Tag lüften reicht meist nicht aus. Vier bis fünfmal am Tag für fünf bis zehn Minuten Lüften ist im Winter optimal, um die Feuchtigkeit von innen an die kalte Winterluft abzugeben.

Zudem ist es wichtig, Wohn- und Schlafräume tagsüber auf mindestens 16 Grad zu heizen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Unterscheiden sich die Temperaturen zwischen den Räumen um mehr als fünf Grad, kann warme feuchte Luft in kühlere Zimmer gelangen. Dadurch steigt ebenfalls das Schimmelrisiko.

Tipp:
Mit einem Hygrometer kann die Luftfeuchtigkeit gemessen und dann bei Bedarf durch Lüften und Heizen reguliert werden.


Hochwärmegedämmtes Fenstersystem heroal W 77 HI

Gesunde Luft im Innenraum ist einer der Schlüsselaspekte, wenn es um die Zukunft des Wohnens und das persönliche Wohlgefühl geht. Doch je energieeffizienter und dichter die Gebäudehülle, desto geringer die Luftzirkulation. Mit hochwärmegedämmten Aluminiumfenstern von heroal bringen Sie Energieeffizienz und gesundes Wohnen optimal in Einklang. Das Fenstersystem heroal W 77 HI zeichnet sich durch seine exzellenten Dämmeigenschaften bei gleichzeitig sehr geringer Bautiefe von nur 77 mm aus. Um Innenräume optimal vor zu hoher Luftfeuchtigkeit und Schimmel zu schützen, können heroal Fensterfalzlüfter eingesetzt werden. Sie sind bei geschlossenem Fenster unsichtbar, öffnen und schließen selbstständig und arbeiten rein mechanisch durch die herrschende Druckdifferenz. Mit einem hochwärmegedämmten Fenster verbessern Sie die Energiebilanz Ihres Hauses und senken Ihre Heizkosten. Prüfen Sie immer auch die aktuellen Fördermöglichkeiten bei einem Neubau oder einer Sanierung.

Mehr Details zum Fenstersystem heroal W 77 HI >

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Das heroal Versprechen

Wenn es um unsere Lebens- und Arbeitsweise geht, ist es das allerwichtigste, eine Wahl zu haben. Das weiß heroal. Als familiengeführtes Unternehmen mit mehr als 140 Jahren Erfahrung glauben wir, dass man bei Qualität keine Abstriche machen darf. So lassen sich mit heroal Produkten optimale Lösungen für nahezu jede Anforderung realisieren. Für uns als Technologieführer bedeutet Qualität mehr Effizienz, mehr Zuverlässigkeit und mehr Leistung – und damit Lösungen, die „EINFACH. BESSER.“ sind.

  • Über 3.500 Fachpartner weltweit
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