Tour Elithis Danube

Erster Plus-Energie-Wohnturm ausgestattet mit Aluminium-Systemen von heroal

Von der Industriebrache zum Ökoviertel

Das Straßburger Hafenviertel war Bewohnern und Besuchern lange Zeit unzugänglich, teils glich es eher einer Industriebrache als einem Wohnbezirk. Für die Stadt Straßburg ein guter Grund, um im Jahr 2008 die Umgestaltung des Viertels zu planen. Die Idee hinter der Neugestaltung war die Entwicklung eines umweltschonenden Großraums, der mit möglichst geringen Ressourcen bessere Lebensbedingungen für heutige und zukünftige Generationen schafft. Da die Stadt das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst nimmt, wurde das gesamte Hafenviertel in einen Ökobezirk umgewandelt. Wichtig war den Stadtplanern das Anlegen von Grünflächen, Parkanlagen, Spielplätzen, Radwegen sowie die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs – denn durch geringeres Verkehrsaufkommen steigt die Luftqualität. Doch auch zahlreiche Geschäfte und Lokalitäten sowie Wohnraum für 650 Menschen wurden im neuen Stadtviertel Danube angelegt. Charakteristisch dabei ist, dass sämtliche Gebäude als Null- beziehungsweise Niedrig-Energie-Häuser errichtet wurden. In 2018 wurde sogar der erste Plus-Energie-Turm fertig gestellt: Der Tour Elithis Danube produziert mehr Energie, als tatsächlich benötigt wird.

Objekttafel

Objekt: Tour Elithis Danube

Bauherr: Elithis SAS

Planung / Architekten: cabinet X-TU

Verarbeiter: ATALU SAS

Fertigstellung: 2018

Positive Energiebilanz im Tour Elithis Danube

Eine Grundfläche von 554 Quadratmetern, 17 Stockwerke mit 60 Wohnungen, 900 Quadratmeter Bürofläche und einer Dachterrasse auf etwa 50 Metern Höhe ergeben eine gesamte Nutzfläche von 4.500 Quadratmetern – dies wäre eine Art, den Tour Elithis Danube zu beschreiben. Dass die hochwertige Blechkassettenfassade in der Sonne glänzt, eine andere. Doch neben all diesen Fakten und äußerlichen Gegebenheiten spielt beim Tour Elithis Danube das Thema Energieeffizienz die wichtigste Rolle. Denn eines der zentralen Ziele beim Bau des Wohnturms war die „Nullstromrechnung“. Der Turm Elithis produziert dank seiner optimalen Ausstattung sogar etwas mehr Energie, als tatsächlich benötigt wird: Das Gebäude ist aerodynamisch gebaut und verfügt über eine hochisolierende Fassade. Sowohl das Dach als auch die nach Süden ausgerichtete Fassade sind mit einer insgesamt 1.233 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Fenster- und Hebe-Schiebetürelemente sind aus dem Werkstoff Aluminium gefertigt und wirken ebenfalls in hohem Maße isolierend. Diese und weitere Maßnahmen waren der Ingenieurgruppe Elithis SAS wichtig, denn die Bewohner sollen im Alltag mit dem Prinzip des Stromsparens vertraut gemacht werden. Es soll verdeutlicht werden, dass Wohnkomfort nicht über Energieverschwendung erreicht wird. Die erzeugte Energie wird gerecht auf die Bewohner des Hauses verteilt; die Überschüsse werden an das Netz abgegeben. Der Energieverbrauch kann auf extra installierten Bildschirmen verfolgt werden – wer besonders wenig Strom verbraucht, kann bei seiner Abrechnung während der ersten sechs Jahre sogar einen Bonus erzielen. So könnte der Tour Elithis Danube auch als realisiertes Wohnkonzept der Zukunft vorgestellt werden.

heroal Systeme für mehr Energieeffizienz

Die Metallarbeiten wurden von dem französischen Metallbauer ATALU SAS ausgeführt. Systemgeber ist das Aluminium-Systemhaus heroal. „Die Ansprüche an die Gebäudehülle haben sich in den letzten Jahren rasant nach oben bewegt. Moderne, zukunftsorientierte Projekte wie der Turm Elithis haben höchste Anforderungen an die Wärmedämmung, Ästhetik und Verarbeitung. Um diesen gerecht zu werden, bedarf es starker Partnerschaften.“, so Julien Rohmer, Geschäftsführer von ATALU SAS.

In die Blechkassettenfassade wurden fast 300 Elemente des Fenstersystems heroal W 72 eingesetzt. Wichtig waren dem Bauherren dabei besonders schmale Ansichtsbreiten – eine individuell angepasste Lösung, die sich hervorragend in die Gebäudehülle einfügt. Dank hochwärmegedämmtem Profilverbund aus Aluminium-Halbschalen, Polyamid-Isolierstegen und einer komplett ausgeschäumten Dämmzone erzielt das Fenstersystem heroal W 72 bei einer Rahmenbautiefe von nur 72 mm einen Uf-Wert von bis zu 0,93 W/m²K. Zugleich macht die innovative Steggeometrie den zeit- und materialintensiven Einsatz von Rahmen- und Glasfalzdämmungen überflüssig. Der modulare Aufbau führt dabei zu einem optimalen Energie- und Materialeinsatz und dadurch zu maximaler Energieeffizienz während der gesamten Nutzungsdauer. Um den Bewohnern einen besonderen Ausblick auf das neu begrünte Hafenviertel zu bieten, wurde auch die Dachterrasse mit großen Glasflächen ausgestattet. Hier wurden 30 Hebe-Schiebeelementen des Systems heroalS 77 SL installiert.

Eingesetzte heroal Systeme


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